Graupner Extra 300

Der Test der Extra 300 von Graupner ist mir in der Foamie 01/2009 besonders aufgefallen. Die Extra wird als ARF Modell ausgeliefert. Das Modell besteht aus einem Depron-ähnlichem Leichtschaum und Tiefziehteilen aus ABS. Der Rumpf ist in Kastenbauweise konstruiert, wobei die Rumpfoberseite inklusive der Pilotenkanzel und Leitwerksaufnahmen ein Tiefziehteil ist. Die Leitwerke sind einfach als Platten ausgeführt, dabei sind die Ruder direkt mit einem Material dicker als Tesa anschaniert. Des weiteren ist die Tragfläche ebenfalls aus den Schaumplatten aufgebaut und bereits mit den Querrudern verbunden.
Der Aufbau des Modells ist recht einfach, aber die Bauanleitung ist teilweise etwas lückenhaft. So daß ich öfters erstmal weiterlesen musste um die Lücke in der Anleitung zu interpoliern. Aber Schritt für Schritt fügt sich ein Teil ans andere. Apropos Teile die Passgenauigkeit der Teile ist durchgehend gut, nur die Tragflächenaufnahme ist etwas zu eng. Auch die Befestigung Gleicher ist nicht gerade glücklich gewählt, sie besteht aus kleinen Hartholzklötzchen die in Vertiefungen im Rumpf eingeharzt sind. Das ganze ist nicht gerade praktisch, entweder brechen die Klötzchen immer wieder aus oder man bekommt die Schrauben nicht ganz rein.
Doch das lässt sich ja noch ändern. Ich denke da werde ich aus dem billigen Baumarkt Laubsäge Sperrholz aus der 3er Packung einen neuen Rahmen erstellen, der die Holzklötzchen ersetzt. Wenn ich besonders viel Muse habe werden da gleich noch M3 Muttern mit eingelassen. Dann ist die Tragfläche auch „schön“ abnehmbar.